Als mein Kumpel Peter und ich nach Dollendorf fahren, um dort den Märzenbecher zu fotografieren, fällt mir bei Blankenheim ein Transparent auf: Tropische Schmetterlinge in der Eifel? Da müssen wir hin!
Schon ganz früh morgens fahre ich zum Badesee meines Vertrauens, um beim Spannen zu entspannen, denn die Haubentaucher-Balz beginnt. Aber davon später mehr. Ich will am Badesee Düren meine Bahnen ziehen. Wegen der Minustemperaturen nicht durch, sondern um den See.
Wie du sicherlich schon in meinem Bericht „Und die Patienten-Bande brüllt: Wer hat das Hüftgelenk geklaut?“ gelesen hast, habe ich meine Hüftgelenk-OP gut überstanden. Die Reha wurde leider von der Rentenversicherung abgelehnt, aber von meinem privaten Krankenversicherer glücklicherweise genehmigt. Eine Rehabilitation nach Hüftoperation und anderem Gelenk-Ersatz ist unbedingt notwendig. In der Reha wirst du sozusagen „rehanimiert“. Meine Reha-Maßnahme habe ich nicht stationär, sondern ambulant in einem nur wenige Kilometer entfernten Reha-Zentrum in Düren-Lendersdorf beantragt.
Für jeden Karnevalisten ist es das wichtigste Datum der zweiten Jahreshälfte: der 11.11. Für die kölschen Jecken beginnt eine neue Session. Für mich auch, denn an diesem Tag will ich meine alte Hüfte wegschmeißen und mir quasi als Weihnachtsgeschenk ein neues Hüftgelenk zulegen.